Wachsbossierarbeit Marienbrunnen

Werkstatt der Lebzelterfamilie Ebenböck, um 1850, München

Nelkenobjekte - Material und Restaurierung

Sockelgestell: Holz, schwarz gefasst, Glas, Kittmasse

Wachsbossierarbeit: Metalldraht, textiler Docht, farbloses Wachs mit Vergoldung, farbiges Wachs, Farbfassung auf Wachs, in Wachs getauchtes Papier

Stadtmuseum München, Inv. Nr. A – 43 / 263

Zustand vor der Restaurierung

Die äußerst filigrane Wachsbossierarbeit ist trotz ihres noch original vorhandenen Glassturzes stark verschmutzt. Zahlreiche zerbrochene Blüten sowie die völlig durcheinander geratene Anordnung des Blütenarrangements prägen das Schadensbild.

Detail vor der Restaurierung

Die mit Staub überzogenen und zerbrochenen Blüten und Blätter wurden bei einer früherern Reinigungsmaßnahme aufgrund bereits fehlender Teile lose in den Grasgrund gesteckt.

Detail nach der Restaurierung

Nach der Reinigung und Klebung zahlreicher im Grasuntergrund befindlicher Blütenteile werden die Stängel in einer der originalen Anordnung weitgehend entsprechenden symmetrischen Komposition wieder in dem Gefäß befestigt

Zustand nach der Restaurierung

Der Marienbrunnen erstrahlt nach der Reinigung wieder in leuchtenden Farben und bezaubert durch die Komposition der filigranen farbigen Blüten und Blattranken.