Raub der Proserpina

von Simon Troger, vor 1751

Kombinationsgruppe aus Elfenbein und verschiedenen Hölzern (Schlangenholz, Nussbaum, Palisander). Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Grünes Gewölbe, Inv. Nr. II 247

Zustand vor der Restaurierung

Die Kombinationsgruppe aus Elfenbein und Holz war während der Auslagerung im 2. Weltkrieg stark zerstört worden. Aufgrund ungeeigneter Aufbewahrungs- und Klimabedingungen hatten sich nahezu alle Verbindungen der zusammengesetzten Teile gelöst. Das Kunstwerk lag stark verschmutzt in annähernd 400 Einzelteilen vor.

Maßnahmen

Anhand einer Originalaufnahme vor der Zerstörung und einer nahezu identischen Gruppe des Künstlers Simon Troger im Bayerischen Nationalmuseum in München konnte das Objekt rekonstruiert werden. Die Restaurierung beinhaltete die Reinigung, Zusammenfügen aller Einzelteile sowie die Neuanfertigung abhanden gekommener Holzteile (in Zusammenarbeit mit Elisabeth Aust, Holzrestauratorin Dresden, Thomas Jäger, Bildhauer und Holzrestaurator Dresden).

Zustand nach der Restaurierung

Das restaurierte Kunstwerk präsentiert sich an seinem originalen Standort im Residenzschloss Dresden im Historischen Grünen Gewölbe.