Elfenbein
Material & Restaurierung
Elefantenelfenbein sowie elfenbeinähnliche Zähne anderer Tiere zeichnen sich durch eine hohe Dichte, Homogenität und eine geringe Mohs-Härte aus. Aufgrund dieser Eigenschaften lassen sich alle genannten Zahnarten hervorragend mit verschiedenen Techniken bearbeiten. Sie eignen sich zum Schnitzen, Gravieren, Drechseln und Sägen, die Oberflächen können hochglänzend poliert werden. Das hygroskopische Material reagiert mit Quellen und Schwinden auf Veränderungen der Luftfeuchtigkeit, so dass Schäden wie Risse und Verwerfungen entstehen können. Die Restaurierung von Elfenbein umfasst das Reinigen, neue Zusammenfügen gelöster Teile, sowie Ergänzungen.
Ostasiatisches Henkelkörbchen
China, Provinz Kanton, um 1820
Chateau Musée de Dieppe, Haute Normandie, Frankreich, Inv. Nr. 2009.12.35
Raub der Proserpina
von Simon Troger, vor 1751
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Grünes Gewölbe, Inv. Nr. II 247
Architekturmodell eines Säulentempels
wohl Erbprinz Wilhelm IX. von Hessen Kassel, um 1760/1770, Kopenhagen oder Hanau
Museumslandschaft Hessen Kassel, Hessisches Landesmuseum Kassel,
Sammlung Angewandte Kunst, Inv. Nr. B VI 250
Kokosnusspokal
mit Fuß und Deckelbekrönung aus Elfenbein, Süddeutschland, 1. Hälfte 17. Jahrhundert
Museumslandschaft Hessen Kassel, Hessisches Landesmuseum Kassel, Sammlung Angewandte Kunst, Inv. Nr. B VI. 112